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Heilige Kriege : Religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich / Klaus Schreiner.

Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Schriften des Historischen Kollegs ; 78Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (296 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110446692
Subject(s): Additional physical formats: No titleOnline resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einführung / Schreiner, Klaus -- Sakralisierung von Kriegen / Graf, Friedrich Wilhelm -- Heilige Kriege im antiken Judentum / Oppenheimer, Aharon -- Kämpfen bis zum endgültigen Triumph / Nagel, Tilman -- Compelle intrare / Maier, Hans -- Vom See Regillus bis zum flumen Frigidus / Eck, Werner -- "Deus lo vult?" / Schmugge, Ludwig -- Heiliger Heidenkrieg? / Miethke, Jürgen -- Konfessionelle Religionskriege in politisch-militärischen Konflikten der Frühen Neuzeit / Schilling, Heinz -- Kriege im Namen Gottes, Jesu und Mariä / Schreiner, Klaus -- Freiheitskriege als heilige Kriege / Kraus, Hans-Christof -- Iudicium Dei / Schieffer, Rudolf -- Kreuzzugsrhetorik, Vorsehungsglaube, Kriegstheologie / Hockerts, Hans Günter -- Verweigerte Toleranz und geheiligte Kriegführung / Willoweit, Dietmar -- Personenregister -- Backmatter
Summary: Kriege, denen Heiligkeit zugeschrieben wurde, haben eine endlose Geschichte. Bis zur Gegenwart dauert sie an. Islamische Fundamentalisten sind noch immer davon überzeugt, ihr menschenverachtender Terrorismus sei "Heiliger Krieg" (Dschihad) im Namen Allahs. Um über Wechselwirkungen zwischen Religion und Politik aufzuklären, thematisiert das Buch religiös imprägnierte Kriegsauffassungen Israels und Roms, der Christen und Muslime. Es unterrichtet über Gewalttheoreme und Gewaltgeschichten der monotheistischen Weltreligionen, deren Glaubens- und Politikbegriffe bewirkten, dass auf der Weltbühne von heute Religionen widersprüchliche Funktionen erfüllen. Religionen versöhnen, um ihrer friedenstiftenden Heilsbotschaft gerecht zu werden; ihre Instrumentalisierung für politische und militärische Zwecke macht sie zu einem Nährboden für Terror und Gewalt. Der zeitliche Rahmen der behandelten Themen reicht von den "Heiligen Kriegen" des antiken Judentums bis zum Weltanschauungskrieg Hitlers, den dieser im Namen der "Vorsehung" und des "Allmächtigen" führen wollte. Bemerkenswert bleibt, dass auch der moderne, um das Seelenheil seiner Untertanen entlastete Staat, wenn es um Krieg und Frieden ging, auf die sinn- und legitimationsstiftende Macht religiöser Deutungen nicht verzichten wollte.
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Frontmatter -- Inhalt -- Einführung / Schreiner, Klaus -- Sakralisierung von Kriegen / Graf, Friedrich Wilhelm -- Heilige Kriege im antiken Judentum / Oppenheimer, Aharon -- Kämpfen bis zum endgültigen Triumph / Nagel, Tilman -- Compelle intrare / Maier, Hans -- Vom See Regillus bis zum flumen Frigidus / Eck, Werner -- "Deus lo vult?" / Schmugge, Ludwig -- Heiliger Heidenkrieg? / Miethke, Jürgen -- Konfessionelle Religionskriege in politisch-militärischen Konflikten der Frühen Neuzeit / Schilling, Heinz -- Kriege im Namen Gottes, Jesu und Mariä / Schreiner, Klaus -- Freiheitskriege als heilige Kriege / Kraus, Hans-Christof -- Iudicium Dei / Schieffer, Rudolf -- Kreuzzugsrhetorik, Vorsehungsglaube, Kriegstheologie / Hockerts, Hans Günter -- Verweigerte Toleranz und geheiligte Kriegführung / Willoweit, Dietmar -- Personenregister -- Backmatter

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Kriege, denen Heiligkeit zugeschrieben wurde, haben eine endlose Geschichte. Bis zur Gegenwart dauert sie an. Islamische Fundamentalisten sind noch immer davon überzeugt, ihr menschenverachtender Terrorismus sei "Heiliger Krieg" (Dschihad) im Namen Allahs. Um über Wechselwirkungen zwischen Religion und Politik aufzuklären, thematisiert das Buch religiös imprägnierte Kriegsauffassungen Israels und Roms, der Christen und Muslime. Es unterrichtet über Gewalttheoreme und Gewaltgeschichten der monotheistischen Weltreligionen, deren Glaubens- und Politikbegriffe bewirkten, dass auf der Weltbühne von heute Religionen widersprüchliche Funktionen erfüllen. Religionen versöhnen, um ihrer friedenstiftenden Heilsbotschaft gerecht zu werden; ihre Instrumentalisierung für politische und militärische Zwecke macht sie zu einem Nährboden für Terror und Gewalt. Der zeitliche Rahmen der behandelten Themen reicht von den "Heiligen Kriegen" des antiken Judentums bis zum Weltanschauungskrieg Hitlers, den dieser im Namen der "Vorsehung" und des "Allmächtigen" führen wollte. Bemerkenswert bleibt, dass auch der moderne, um das Seelenheil seiner Untertanen entlastete Staat, wenn es um Krieg und Frieden ging, auf die sinn- und legitimationsstiftende Macht religiöser Deutungen nicht verzichten wollte.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

This eBook is made available Open Access:

https://www.degruyter.com/dg/page/free-access-policy

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 15. Jun 2019)

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