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Familienpolitik im föderativen Sozialstaat : Die Formierung eines Politikfeldes in der Bundesrepublik 1949-1975 / Christiane Kuller.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Studien zur Zeitgeschichte ; 67Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2009]Copyright date: ©2004Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (399 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486594621
Subject(s): Additional physical formats: No titleOther classification:
  • MF 9200
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Familien im demographischen und gesellschaftlichen Wandel -- II. Fachressorts und Sachverstand: Institutionelle Voraussetzungen der Familienpolitik -- III. Kindergeld und Steuerrecht: Auseinandersetzungen um den wirtschaftlichen Familienlastenausgleich 1946-1975 -- IV. Familienbildung und -beratung: Profilierung eines neuen Politikfeldes zwischen Bund, Ländern, Kommunen und freien Trägern -- V. "Der Kampf um das Kind hat voll eingesetzt": Kindergärten zwischen Familien- und Bildungspolitik -- Zusammenfassung -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- Personenregister
Title is part of eBook package: DGBA History 2000 - 2014Summary: Die Familienpolitik ist ein spätes Kind des deutschen Sozialstaats. Sie etablierte sich vor dem Hintergrund tief greifender gesellschaftlicher Umbrüche. Der kriegsbedingte Männermangel und der "Scheidungsboom" wurden nach 1945 als Zeichen der Auflösung traditioneller Familienformen gedeutet; später verwiesen Schlagworte wie "Pillenknick" und "sexuelle Revolution" auf einen weit reichenden Wertewandel in Familienfragen. Wie die Familienpolitik auf solche Herausforderungen reagierte, zeigt die Studie im Blick auf drei zentrale Konfliktfelder: den finanziellen Familienlastenausgleich, die Sexualaufklärung und Familienberatung sowie die Vorschulerziehung in Kindergärten. Während der Familienlastenausgleich auf Bundesebene zwischen 1965 und 1975 stagnierte, ist in den beiden anderen Bereichen ein Aufbruch zu beobachten, der in erster Linie von den Bundesländern getragen wurde. Dies wird am Beispiel Bayerns dargestellt. So kombiniert die Studie zwei große Themenkreise: Sie zeigt, wie die Familienpolitik zu einem eigenständigen Politikfeld mit vielfältigen Querschnittsaufgaben wurde, und sie lenkt das Augenmerk auf den Föderalismus als eine charakteristische Funktionsbedingung des deutschen Sozialstaates.
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Familien im demographischen und gesellschaftlichen Wandel -- II. Fachressorts und Sachverstand: Institutionelle Voraussetzungen der Familienpolitik -- III. Kindergeld und Steuerrecht: Auseinandersetzungen um den wirtschaftlichen Familienlastenausgleich 1946-1975 -- IV. Familienbildung und -beratung: Profilierung eines neuen Politikfeldes zwischen Bund, Ländern, Kommunen und freien Trägern -- V. "Der Kampf um das Kind hat voll eingesetzt": Kindergärten zwischen Familien- und Bildungspolitik -- Zusammenfassung -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- Personenregister

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Die Familienpolitik ist ein spätes Kind des deutschen Sozialstaats. Sie etablierte sich vor dem Hintergrund tief greifender gesellschaftlicher Umbrüche. Der kriegsbedingte Männermangel und der "Scheidungsboom" wurden nach 1945 als Zeichen der Auflösung traditioneller Familienformen gedeutet; später verwiesen Schlagworte wie "Pillenknick" und "sexuelle Revolution" auf einen weit reichenden Wertewandel in Familienfragen. Wie die Familienpolitik auf solche Herausforderungen reagierte, zeigt die Studie im Blick auf drei zentrale Konfliktfelder: den finanziellen Familienlastenausgleich, die Sexualaufklärung und Familienberatung sowie die Vorschulerziehung in Kindergärten. Während der Familienlastenausgleich auf Bundesebene zwischen 1965 und 1975 stagnierte, ist in den beiden anderen Bereichen ein Aufbruch zu beobachten, der in erster Linie von den Bundesländern getragen wurde. Dies wird am Beispiel Bayerns dargestellt. So kombiniert die Studie zwei große Themenkreise: Sie zeigt, wie die Familienpolitik zu einem eigenständigen Politikfeld mit vielfältigen Querschnittsaufgaben wurde, und sie lenkt das Augenmerk auf den Föderalismus als eine charakteristische Funktionsbedingung des deutschen Sozialstaates.

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In German.

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