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Das schwierige Spiel des Parlamentarismus : Deutscher Reichstag und französische Chambre des Députés in den Inflationskrisen der 1920er Jahre / Thomas Raithel.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 62Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2009]Copyright date: ©2005Description: 1 online resource (642 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486596311
Subject(s): Additional physical formats: No titleOther classification:
  • NQ 1117
Online resources:
Contents:
Front Matter -- I. Parlamentarische Traditionslinien und die Weichenstellungen von 1914 bis 1920 -- II. Parlamentarische Strukturen -- III. Parlamentarische Funktionsfelder und die Problemlagen der Inflationszeit -- I. Die Auflösung der Weimarer Koalition: Parlamentarismus zwischen Polarisierung und Konsensstreben -- II. Der Reichstag und die Regierung Cuno -- III. Krisenbewältigung im Zeichen von Großer Koalition und Ermächtigungsgesetzen -- IV. Die Reichstagswahlen vom Mai und Dezember 1924: Debakel der Großen Koalition -- I. Der langsame Zerfall des Bloc national und die Verheißung einer linken Alternative -- II. Die Abgeordnetenkammer zwischen Wahlsieg und Scheitern des Cartel des Gauches -- III. Krisenbewältigung im Zeichen der Union nationale von 1926 -- IV. Die Kammerwahlen vom April 1928: Bestätigung des Vertrauten -- I. Synthese: Reichstag und Chambre des Députes unter dem Druck der Inflationskrisen -- Back Matter
Title is part of eBook package: DGBA History 2000 - 2014Title is part of eBook package: eBook-Paket OWV/AV  Geschichte 2005-2012Dissertation note: Habilitation Universität München 2002. Summary: Das Scheitern der Weimarer Republik ist eng mit den Problemen und Schwächen verbunden, die das erste große Experiment eines parlamentarischen Regierungssystems in Deutschland aufwies. Doch auch in anderen europäischen Staaten zeigten sich zwischen den Weltkriegen schwerwiegende parlamentarische Krisen. Thomas Raithel vergleicht erstmals systematisch den Parlamentarismus der Weimarer Republik mit jenem der späten Dritten Republik Frankreichs und rückt dabei besonders die beiden nationalen Inflationskrisen der 1920er Jahre in den Mittelpunkt. Während der deutschen Hyperinflation geriet das parlamentarische System in eine ernsthafte Krise und Regierung und Reichspräsident konnten ihr Verordnungsregime ausbauen. Hingegen überstand der französische Parlamentarismus "seine" Inflationskrise weit besser. Ausgehend von einer Beschreibung der parlamentarischen Prozesse analysiert der Autor die jeweiligen Krisen- bzw. Stabilitätsfaktoren. In dem modernen, auf Parteien gestützten System der Weimarer Republik steht das Scheitern einer konsensorientierten Koalitionspolitik im Mittelpunkt. Auf französischer Seite sind vor allem die Funktionsweisen des traditionellen deliberativen Parlamentarismus zu betrachten, die sich trotz offensichtlicher Schwächen noch immer als tragfähig erwiesen.
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Habilitation Universität München 2002.

Front Matter -- I. Parlamentarische Traditionslinien und die Weichenstellungen von 1914 bis 1920 -- II. Parlamentarische Strukturen -- III. Parlamentarische Funktionsfelder und die Problemlagen der Inflationszeit -- I. Die Auflösung der Weimarer Koalition: Parlamentarismus zwischen Polarisierung und Konsensstreben -- II. Der Reichstag und die Regierung Cuno -- III. Krisenbewältigung im Zeichen von Großer Koalition und Ermächtigungsgesetzen -- IV. Die Reichstagswahlen vom Mai und Dezember 1924: Debakel der Großen Koalition -- I. Der langsame Zerfall des Bloc national und die Verheißung einer linken Alternative -- II. Die Abgeordnetenkammer zwischen Wahlsieg und Scheitern des Cartel des Gauches -- III. Krisenbewältigung im Zeichen der Union nationale von 1926 -- IV. Die Kammerwahlen vom April 1928: Bestätigung des Vertrauten -- I. Synthese: Reichstag und Chambre des Députes unter dem Druck der Inflationskrisen -- Back Matter

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Das Scheitern der Weimarer Republik ist eng mit den Problemen und Schwächen verbunden, die das erste große Experiment eines parlamentarischen Regierungssystems in Deutschland aufwies. Doch auch in anderen europäischen Staaten zeigten sich zwischen den Weltkriegen schwerwiegende parlamentarische Krisen. Thomas Raithel vergleicht erstmals systematisch den Parlamentarismus der Weimarer Republik mit jenem der späten Dritten Republik Frankreichs und rückt dabei besonders die beiden nationalen Inflationskrisen der 1920er Jahre in den Mittelpunkt. Während der deutschen Hyperinflation geriet das parlamentarische System in eine ernsthafte Krise und Regierung und Reichspräsident konnten ihr Verordnungsregime ausbauen. Hingegen überstand der französische Parlamentarismus "seine" Inflationskrise weit besser. Ausgehend von einer Beschreibung der parlamentarischen Prozesse analysiert der Autor die jeweiligen Krisen- bzw. Stabilitätsfaktoren. In dem modernen, auf Parteien gestützten System der Weimarer Republik steht das Scheitern einer konsensorientierten Koalitionspolitik im Mittelpunkt. Auf französischer Seite sind vor allem die Funktionsweisen des traditionellen deliberativen Parlamentarismus zu betrachten, die sich trotz offensichtlicher Schwächen noch immer als tragfähig erwiesen.

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