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Der Fiskus als Verfolger : Die steuerliche Diskriminierung der Juden in Bayern 1933-1941/42 / Axel Drecoll.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Studien zur Zeitgeschichte ; 78Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2011]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (372 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486706536
Subject(s): Additional physical formats: No titleOther classification:
  • NQ 2360
Online resources:
Contents:
Front Matter -- Erster Teil, Erstes Kapitel: »Arisierung«, berufliche Verdrängung und fiskalische Entziehung: Inhaltliche Deutung der Begriffe -- Erster Teil, Zweites Kapitel: NSDAP und wirtschaftliche Verfolgung -- Erster Teil, Drittes Kapitel: Regional- und Kommunalverwaltung -- Erster Teil, Viertes Kapitel: Finanzverwaltung und Judenverfolgung -- Zweiter Teil, Einleitung und Erstes Kapitel: Die Verdrängung aus dem Beruf 1933-1938/39 -- Zweiter Teil, Zweites Kapitel: Das endgültige Aus: Die Jahre 1938-1941/42 -- Zusammefassung -- Back Matter
Title is part of eBook package: DGBA History 2000 - 2014Title is part of eBook package: eBook-Paket OWV/AV  Geschichte 2005-2012Dissertation note: Dissertation München 2005. Summary: Bevor der NS-Staat die Juden ermordete, raubte er sie aus. Protagonist in diesem Vorstadium der Vernichtung war der Fiskus: Er diskriminierte die Opfer durch Steuern und Sonderabgaben, beschlagnahmte und verwertete ihr Vermögen. Dass auch die Finanzbeamten die antisemitische NS-Politik unterstützten, hat die Forschung lange Zeit übersehen. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke. Auf der Basis zahlreicher, zum Teil erst seit kurzem erschlossener Quellen rückt sie den Fiskus als Täter der Judenverfolgung in Bayern in den Mittelpunkt und untersucht die verheerenden Folgen für die Opfer. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die finanziellen Interessen des Staates und der radauantisemitische Radikalismus gingen Hand in Hand und verstärkten den Verfolgungsdruck auf die jüdische Bevölkerung immens. Ausgeübt wurde er von einer unseligen Allianz zwischen der klassischen Bürokratie und dem Verfolgungsapparat von Partei und Gestapo. So wandelt sich das Bild der traditionellen Finanzbehörde vom neutralen Befehlsempfänger zu einem zentralen Akteur der Judenverfolgung und zu einer tragenden Stütze des NS-Regimes.
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Dissertation München 2005.

Front Matter -- Erster Teil, Erstes Kapitel: »Arisierung«, berufliche Verdrängung und fiskalische Entziehung: Inhaltliche Deutung der Begriffe -- Erster Teil, Zweites Kapitel: NSDAP und wirtschaftliche Verfolgung -- Erster Teil, Drittes Kapitel: Regional- und Kommunalverwaltung -- Erster Teil, Viertes Kapitel: Finanzverwaltung und Judenverfolgung -- Zweiter Teil, Einleitung und Erstes Kapitel: Die Verdrängung aus dem Beruf 1933-1938/39 -- Zweiter Teil, Zweites Kapitel: Das endgültige Aus: Die Jahre 1938-1941/42 -- Zusammefassung -- Back Matter

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Bevor der NS-Staat die Juden ermordete, raubte er sie aus. Protagonist in diesem Vorstadium der Vernichtung war der Fiskus: Er diskriminierte die Opfer durch Steuern und Sonderabgaben, beschlagnahmte und verwertete ihr Vermögen. Dass auch die Finanzbeamten die antisemitische NS-Politik unterstützten, hat die Forschung lange Zeit übersehen. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke. Auf der Basis zahlreicher, zum Teil erst seit kurzem erschlossener Quellen rückt sie den Fiskus als Täter der Judenverfolgung in Bayern in den Mittelpunkt und untersucht die verheerenden Folgen für die Opfer. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die finanziellen Interessen des Staates und der radauantisemitische Radikalismus gingen Hand in Hand und verstärkten den Verfolgungsdruck auf die jüdische Bevölkerung immens. Ausgeübt wurde er von einer unseligen Allianz zwischen der klassischen Bürokratie und dem Verfolgungsapparat von Partei und Gestapo. So wandelt sich das Bild der traditionellen Finanzbehörde vom neutralen Befehlsempfänger zu einem zentralen Akteur der Judenverfolgung und zu einer tragenden Stütze des NS-Regimes.

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In German.

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