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Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland : Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch. 1966 / Matthias Peter, Harald Rosenbach.

Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik DeutschlandPublisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2013]Copyright date: ©1997Description: 1 online resource (2025 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486718218
Subject(s): Additional physical formats: No titleOnline resources:
Contents:
Front Matter -- Dokument 1-15 -- Dokument 16-22 -- Dokument 23-34 -- Dokument 35-45 -- Dokument 46-57 -- Dokument 58-71 -- Dokument 72-83 -- Dokument 84-96 -- Dokument 97-110 -- Dokument 111-120 -- Dokument 121-133 -- Dokument 134-147 -- Dokument 148-162 -- Dokument 163-174 -- Dokument 175-187 -- Dokument 188-203 -- Dokument 204-216 -- Dokument 217-229 -- Dokument 230-240 -- Dokument 241-257 -- Dokument 258-269 -- Dokument 270-280 -- Dokument 281-294 -- Dokument 295-306 -- Dokument 307-320 -- Dokument 321-333 -- Dokument 334-350 -- Dokument 351-361 -- Dokument 362-373 -- Dokument 374-387 -- Dokument 388-398 -- Dokument 399-411 -- Dokument 412-418 -- Back Matter
Title is part of eBook package: AAPD 10-2012 E-BookSummary: Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte. Hauptherausgeber: Hans-Peter Schwarz, Mitherausgeber: Helga Haftendorn, Klaus Hildebrand, Werner Link, Horst Möller und Rudolf Morsey. Wissenschaftlicher Leiter: Rainer Blasius. Als Bundeskanzler Erhard am 27. September 1966 die Rückreise aus den USA antrat, ahnte er nicht, daß seine Regierungskoalition nur noch wenige Wochen Bestand haben würde. Der in der Öffentlichkeit seit Monaten vorherrschende Eindruck mangelhafter und zu nachgiebiger Verhandlungsführung über den Ausgleich der Devisenkosten für die amerikanischen Truppen in der Bundesrepublik schien sich durch die Gespräche mit Präsident Johnson zu bestätigen. Das Scheitern des Washingtoner Gipfels beschleunigte dann in dem aufgrund massiver Haushaltsschwierigkeiten gereizten innenpolitischen Klima den Sturz des Bundeskanzlers am 30. November 1966 und bildete den spektakulären Höhepunkt eines an außenpolitischen Problemen überreichen Jahres. Zu Jahresbeginn gelang es zwar noch, im Verhältnis zu Frankreich die seit dem Sommer 1966 schwelende Krise in der EWG beizulegen; aber bereits die Ankündigung Staatspräsident de Gaulles am 21. Februar 1966, die französischen Streitkräfte aus der militärischen Integration der NATO herauszunehmen, bot neuen Zündstoff. Zudem belastete die Diskussion um die Stärke der in Europa stationierten Truppen, die durch die wachsenden Zahlungsbilanzdefizite der USA und Großbritanniens sowie durch das amerikanische Engagement im Vietnam-Krieg ausgelöst wurde, das Verhältnis der Bundesrepublik zu den westlichen Verbündeten. Erst unter der Regierung Kiesinger/Brandt zeichnete sich in den Verhandlungen über Truppenstationierung, Devisenausgleich und Verteidigungsplan eine Regelung ab, die in auffallendem Gegensatz zur Schärfe und Unnachgiebigkeit der kurz zuvor geführten Auseinandersetzung stand. Nicht zuletzt die in den beiden Bänden dokumentierten Anfänge einer neuen Ostpolitik tragen dazu bei, daß das im Schatten der "Großen Koalition" und des Übergangs zur sozial-liberalen Ära stehende letzte Regierungsjahr Erhards deutlichere Konturen gewinnt.
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Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte. Hauptherausgeber: Hans-Peter Schwarz, Mitherausgeber: Helga Haftendorn, Klaus Hildebrand, Werner Link, Horst Möller und Rudolf Morsey. Wissenschaftlicher Leiter: Rainer Blasius. Als Bundeskanzler Erhard am 27. September 1966 die Rückreise aus den USA antrat, ahnte er nicht, daß seine Regierungskoalition nur noch wenige Wochen Bestand haben würde. Der in der Öffentlichkeit seit Monaten vorherrschende Eindruck mangelhafter und zu nachgiebiger Verhandlungsführung über den Ausgleich der Devisenkosten für die amerikanischen Truppen in der Bundesrepublik schien sich durch die Gespräche mit Präsident Johnson zu bestätigen. Das Scheitern des Washingtoner Gipfels beschleunigte dann in dem aufgrund massiver Haushaltsschwierigkeiten gereizten innenpolitischen Klima den Sturz des Bundeskanzlers am 30. November 1966 und bildete den spektakulären Höhepunkt eines an außenpolitischen Problemen überreichen Jahres. Zu Jahresbeginn gelang es zwar noch, im Verhältnis zu Frankreich die seit dem Sommer 1966 schwelende Krise in der EWG beizulegen; aber bereits die Ankündigung Staatspräsident de Gaulles am 21. Februar 1966, die französischen Streitkräfte aus der militärischen Integration der NATO herauszunehmen, bot neuen Zündstoff. Zudem belastete die Diskussion um die Stärke der in Europa stationierten Truppen, die durch die wachsenden Zahlungsbilanzdefizite der USA und Großbritanniens sowie durch das amerikanische Engagement im Vietnam-Krieg ausgelöst wurde, das Verhältnis der Bundesrepublik zu den westlichen Verbündeten. Erst unter der Regierung Kiesinger/Brandt zeichnete sich in den Verhandlungen über Truppenstationierung, Devisenausgleich und Verteidigungsplan eine Regelung ab, die in auffallendem Gegensatz zur Schärfe und Unnachgiebigkeit der kurz zuvor geführten Auseinandersetzung stand. Nicht zuletzt die in den beiden Bänden dokumentierten Anfänge einer neuen Ostpolitik tragen dazu bei, daß das im Schatten der "Großen Koalition" und des Übergangs zur sozial-liberalen Ära stehende letzte Regierungsjahr Erhards deutlichere Konturen gewinnt.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

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In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 15. Jun 2019)

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