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KSZE-Prozess und Perestroika in der Sowjetunion : Demokratisierung, Werteumbruch und Auflösung 1985-1991 / Yuliya von Saal.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 100Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2013]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (414 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486757873
Subject(s): Additional physical formats: No titleOnline resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- I. Einleitung -- II. Internationales Umfeld und Beginn der Perestroika -- III. Die innenpolitischen Folgen des KSZE-Prozesses: Von der kontrollierten zur eigendynamischen Liberalisierung und die "Macht" der Menschenrechtsnormen (1986-1989/1990) -- 1. Die Befreiung der Gesellschaft und der Machtverlust der KPdSU -- 2. Die Erweiterung von glasnost: Meinungs- und Pressefreiheit der informellen Medien -- 3. Reisefreiheit - Ausreisebewegungen und die Entkriminalisierung der Emigration -- 4. Selbstbestimmungsrecht der Völker: das Streben der Balten nach Wiederherstellung der staatlichen Unabhängigkeit -- 5. Mobilisierung der Opposition, Menschenrechtsdialog und Verlust der Kontrolle -- 6. Politische Reformen und Legitimationskrise der KPdSU -- 7. Zwischenfazit -- IV. Die wechselseitige Beschleunigung von KSZE-Prozess und innerstaatlicher Demokratisierung und der Zusammenbruch der Sowjetunion, 1989-1990/1991 -- V. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick -- VI. Anhang
Title is part of eBook package: DGBA History 2000 - 2014Title is part of eBook package: eBook-Paket OWV/AV  Geschichte 2013Dissertation note: Dissertation Universität Erlangen-Nürnberg 2011. Summary: Die sowjetische Führung war sich 1975 nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen über vertrauensbildende Maßnahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto Bürger- und Menschenrechte unterschätzt hatte und langfristig in einen beständig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yuliya von Saals Studie. Eine besonders starke Wirkung entfalteten die Interdependenzen zwischen der sowjetischen KSZE-Politik und der Innenpolitik der UdSSR in der Perestroika-Ära unter Michail Gorbacev. Der KSZE-Prozess ermunterte die zentrifugalen Kräfte in der multiethnischen Sowjetunion, erweiterte den innersowjetischen Diskurs um das Thema "Menschenrechte" mit erodierenden Folgen für die Staatsideologie und stimulierte die gesellschaftliche Kritik am System. Insbesondere beförderte er die Liberalisierungspolitik der Reformer in der KPdSU und sicherte diese international ab.
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Dissertation Universität Erlangen-Nürnberg 2011.

Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- I. Einleitung -- II. Internationales Umfeld und Beginn der Perestroika -- III. Die innenpolitischen Folgen des KSZE-Prozesses: Von der kontrollierten zur eigendynamischen Liberalisierung und die "Macht" der Menschenrechtsnormen (1986-1989/1990) -- 1. Die Befreiung der Gesellschaft und der Machtverlust der KPdSU -- 2. Die Erweiterung von glasnost: Meinungs- und Pressefreiheit der informellen Medien -- 3. Reisefreiheit - Ausreisebewegungen und die Entkriminalisierung der Emigration -- 4. Selbstbestimmungsrecht der Völker: das Streben der Balten nach Wiederherstellung der staatlichen Unabhängigkeit -- 5. Mobilisierung der Opposition, Menschenrechtsdialog und Verlust der Kontrolle -- 6. Politische Reformen und Legitimationskrise der KPdSU -- 7. Zwischenfazit -- IV. Die wechselseitige Beschleunigung von KSZE-Prozess und innerstaatlicher Demokratisierung und der Zusammenbruch der Sowjetunion, 1989-1990/1991 -- V. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick -- VI. Anhang

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Die sowjetische Führung war sich 1975 nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen über vertrauensbildende Maßnahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto Bürger- und Menschenrechte unterschätzt hatte und langfristig in einen beständig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yuliya von Saals Studie. Eine besonders starke Wirkung entfalteten die Interdependenzen zwischen der sowjetischen KSZE-Politik und der Innenpolitik der UdSSR in der Perestroika-Ära unter Michail Gorbacev. Der KSZE-Prozess ermunterte die zentrifugalen Kräfte in der multiethnischen Sowjetunion, erweiterte den innersowjetischen Diskurs um das Thema "Menschenrechte" mit erodierenden Folgen für die Staatsideologie und stimulierte die gesellschaftliche Kritik am System. Insbesondere beförderte er die Liberalisierungspolitik der Reformer in der KPdSU und sicherte diese international ab.

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