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Deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris 1940-1944: Film und Theater / Kathrin Engel; Institut Historique Allemand Paris.

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Pariser Historische Studien ; 63Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2014]Copyright date: ©2003Description: 1 online resource (485 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486834185
Subject(s): Additional physical formats: No titleDDC classification:
  • 791.430944
LOC classification:
  • PN1993.5.F7 -- E64 2003eb
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- INHALT -- Vorwort -- Einleitung -- I. Zu den Film- und Theaterbeziehungen der dreißiger Jahre -- II. Deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris: Kontrolle und Eingriffe in das französische Kulturleben -- 1. Akteure deutscher Kulturpolitik -- 2. Kontrolle, "Säuberung" und wirtschaftliche mainmise -- III. Deutsche Kulturpropaganda als Waffe in einem Kampf der Kulturen -- 1. "In dem Ringen um die kulturelle Weltgeltung Deutschlands": deutsche Gastspiele und Theaterstücke in Paris -- 2. Deutsche Filme in Frankreich - Unterhaltung und propagandistischer Filmeinsatz -- Schlußbetrachtung -- Abkürzungen -- Quellen und Literatur -- REGISTER
Summary: Die deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris 1940-1944 gestaltete sich widersprüchlich. Während sie kurzfristig aus taktischen Gründen der Sicherung von Ruhe und Ordnung das französische Kulturleben aufrecht erhielt, strebte sie langfristig die Verbreitung deutscher Kultur in Frankreich und die Errichtung einer deutschen "kulturellen Hegemonie" in Europa an. Kathrin Engel behandelt neben den Eingriffen der Besatzungsmacht in das französische Film- und Theaterleben schwerpunktmäßig den Versuch, die Franzosen mit Hilfe deutscher Theaterstücke und Filme von einer angeblich höher stehenden deutschen Kultur zu überzeugen. Dem militärischen Sieg über Frankreich sollte gerade in Paris, der Kulturhauptstadt Frankreichs, ein geistig-kultureller Sieg hinzugefügt werden. Die deutsche Kulturpropaganda, die letztlich zu Lasten des französischen Kulturlebens durchgesetzt werden sollte, war Gegenstand intensiver Kompetenzstreitigkeiten der deutschen Dienststellen und Funktionsträger in Berlin und Paris. Obwohl deren Vertreter vor Ort zum Teil erstaunlich autonom handelten, gehört die Vorstellung, im besetzten Paris hätten frankophile deutsche Offiziere eine besonders milde Kulturpolitik betrieben, in das Reich der Legenden. Die deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris bildete keineswegs, wie vielfach angenommen, ein mildes Gegengewicht zu einer härteren deutschen Besatzungspolitik. Vielmehr folgte sie, wie diese Studie deutlich macht, der sich im Laufe der Okkupation mehr und mehr verschärfenden allgemeinen Besatzungspolitik.
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Frontmatter -- INHALT -- Vorwort -- Einleitung -- I. Zu den Film- und Theaterbeziehungen der dreißiger Jahre -- II. Deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris: Kontrolle und Eingriffe in das französische Kulturleben -- 1. Akteure deutscher Kulturpolitik -- 2. Kontrolle, "Säuberung" und wirtschaftliche mainmise -- III. Deutsche Kulturpropaganda als Waffe in einem Kampf der Kulturen -- 1. "In dem Ringen um die kulturelle Weltgeltung Deutschlands": deutsche Gastspiele und Theaterstücke in Paris -- 2. Deutsche Filme in Frankreich - Unterhaltung und propagandistischer Filmeinsatz -- Schlußbetrachtung -- Abkürzungen -- Quellen und Literatur -- REGISTER

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Die deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris 1940-1944 gestaltete sich widersprüchlich. Während sie kurzfristig aus taktischen Gründen der Sicherung von Ruhe und Ordnung das französische Kulturleben aufrecht erhielt, strebte sie langfristig die Verbreitung deutscher Kultur in Frankreich und die Errichtung einer deutschen "kulturellen Hegemonie" in Europa an. Kathrin Engel behandelt neben den Eingriffen der Besatzungsmacht in das französische Film- und Theaterleben schwerpunktmäßig den Versuch, die Franzosen mit Hilfe deutscher Theaterstücke und Filme von einer angeblich höher stehenden deutschen Kultur zu überzeugen. Dem militärischen Sieg über Frankreich sollte gerade in Paris, der Kulturhauptstadt Frankreichs, ein geistig-kultureller Sieg hinzugefügt werden. Die deutsche Kulturpropaganda, die letztlich zu Lasten des französischen Kulturlebens durchgesetzt werden sollte, war Gegenstand intensiver Kompetenzstreitigkeiten der deutschen Dienststellen und Funktionsträger in Berlin und Paris. Obwohl deren Vertreter vor Ort zum Teil erstaunlich autonom handelten, gehört die Vorstellung, im besetzten Paris hätten frankophile deutsche Offiziere eine besonders milde Kulturpolitik betrieben, in das Reich der Legenden. Die deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris bildete keineswegs, wie vielfach angenommen, ein mildes Gegengewicht zu einer härteren deutschen Besatzungspolitik. Vielmehr folgte sie, wie diese Studie deutlich macht, der sich im Laufe der Okkupation mehr und mehr verschärfenden allgemeinen Besatzungspolitik.

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