TY - BOOK AU - Mecking,Sabine TI - Bürgerwille und Gebietsreform: Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965-2000 T2 - Studien zur Zeitgeschichte SN - 9783486715156 PY - 2012///] CY - Berlin, Boston : PB - Oldenbourg Wissenschaftsverlag, KW - Demokratie KW - Gesellschaftsgeschichte KW - Neugliederung KW - Partizipation KW - Politische Planung KW - Protestkultur KW - Westdeutschland KW - Zivilgesellschaftliches Engagement KW - HISTORY / General KW - bisacsh N1 - Habilitation; Front Matter --; I. Planung und Partizipation: Thematische und methodische Einführung --; II. Von der Planung zur Umsetzung der Verwaltungsreform: Staatliche Reformpolitik trifft auf kommunale Selbstverwaltung --; III. Die "Aktion Bürgerwille" und das erste Volksbegehren in Nordrhein-Westfalen --; IV. Vom Kompensationsgedanken zum Modell der dezentralen Stadt: Stadtbezirke --; V. Symbolische Integration und Abgrenzung - Integration und Abgrenzung in Symbolen --; VI. Nach der Reform: Bürgerengagement für eine Revision der Neuordnung --; VII. Zusammenfassende Analyse: Staatliche Planung und bürgerschaftlicher Eigensinn --; Back Matter; Open Access N2 - "Wutbürger" ist das Schlagwort, mit dem aktuell die Empörung der Bevölkerung beschrieben wird, politische Entscheidungen würden über ihren Kopf hinweg getroffen. Bei der Überraschung über das Ausmaß des gegenwärtigen öffentlichen Protests wird vielfach übersehen, dass sich bereits früher im Zuge der kommunalen Gebietsreform der 1960er und 1970er Jahre in Westdeutschland Bürgerzorn gegen eine staatliche Planung von oben zeigte. Über viele Jahre lang prägte die Diskussion und Auseinandersetzung über Eingemeindungen, Zusammenschlüsse und Auflösungen von Gemeinden und Kreisen das innenpolitische Klima der Bundesrepublik. Wie Bürger während der Planung, Durchführung und auch noch lange nach Abschluss der Neuordnung "mehr Demokratie wagten" und wie staatliche und kommunale Entscheidungsträger auf das neue Partizipationsbedürfnis der "verplanten" Menschen reagierten, zeigt Sabine Mecking am Beispiel von Nordrhein-Westfalen. Es wird deutlich, dass es sich zwar um eine Gebietsreform für den Bürger, aber nicht mit dem Bürger handelte UR - https://doi.org/10.1524/9783486715156 UR - https://www.degruyter.com/cover/covers/9783486715156.jpg ER -