Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- I. Theoretischer Rahmen -- 1. Einführung: Migrantinnen und Utopiediskurse -- 2. Utopie und Migration -- 3. Migration und Politisierung -- 4. Theoretisch-empirische Bewegungen -- II. Utopiefragmente in drei Bildern und zwei Exkursen -- 5. Selbsterfindung -- Erster Exkurs: Der Witz und das Lachen -- 6. Grenze -- 7. Räume -- Zweiter Exkurs: Dissimilation als Strategie -- Schlussbetrachtung: Utopische Visionen und Verletzlichkei t -- Anhang -- Literatur -- Backmatter
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In der vorliegenden Untersuchung werden Migrantinnen nach ihren Utopien befragt, ihren »kleinen Träumen« und »großen Sehnsüchten« nachgespürt. Dabei gelingt es, die enge Verflochtenheit zwischen utopischem Denken und migrantischen Praxen herauszuarbeiten und Migrantinnen als kritisch-politische Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft darzustellen. Die utopischen Beiträge erscheinen ungetrübt als paradox, naiv und gleichzeitig politisch radikal, strategisch durchdacht. Einseitige Forschungsperspektiven, die Migrantinnen entweder zu »Heldinnen« verklären oder sie in der Rolle als »Opfer« festzurren, werden hier gleichzeitig problematisiert und irritiert.
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