TY - BOOK AU - Vordermayer,Thomas TI - Bildungsbürgertum und völkische Ideologie: Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919-1959) T2 - Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte SN - 9783110415537 AV - D PY - 2015///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - German literature KW - 20th century KW - History and criticism KW - Literature and society KW - Germany KW - History KW - National socialism and literature KW - Nationalism KW - Racism KW - Right and left (Political science) in literature KW - Historische Netzwerkanalyse KW - Kunstkritik KW - National Socialism KW - Nationalsozialismus KW - Völkisch movement KW - Völkische Bewegung KW - Weimar Republic KW - Weimarer Republik KW - art criticism KW - historical network analysis KW - Heimatkunst KW - gnd KW - Literatur KW - HISTORY / Europe / Germany KW - bisacsh N1 - Diss; Frontmatter --; Inhalt --; 1. Einleitung --; 2. Die Hauptfiguren: Hans Grimm, Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Stapel --; 3. Ebenen gesellschaftlicher Tiefenwirkung --; 4. Völkisches Denken in Publikationen ideologisch wahlverwandter Professoren. Drei Fallbeispiele --; 5. Große Erwartungen und bittere Enttäuschung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel in ihrem Verhältnis zur NSDAP --; 6. Restöffentlichkeit und gesellschaftliche Ausgrenzung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel nach 1945 --; Zusammenfassung --; Dank --; Abkürzungsverzeichnis --; Ungedruckte Quellen --; Gedruckte Quellen und Literatur --; Personenregister; Open Access N2 - Die gemäßigt agierenden völkischen Ideologen Hans Grimm, Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Stapel beeinflussten die bildungsbürgerlichen Eliten ihrer Zeit in einer Weise, die weniger distinguiert auftretenden völkischen Agitatoren verschlossen blieb. Thomas Vordermayer zeichnet die Karrieren der drei Erfolgsautoren zwischen 1919 und 1959 nach. Er zeigt, wie sie unter den politisch-ideologischen "Multiplikatoren" der deutschen Gesellschaft - vor allem den Professoren, Journalisten und Redakteuren - Deutungsmacht erlangten und wie sie sich bemühten, sich gegenseitig privat und öffentlich zu stärken und zu unterstützen. Durch die Auswertung bislang kaum genutzter, vielfach völlig unbekannter Nachlassmaterialien und unter Rückgriff auf netzwerkanalytische Instrumentarien eröffnen sich dem Leser ganz neue Perspektiven auf die ideologische Verführbarkeit des Weimarer Bildungsbürgertums sowie auf das Denken und Handeln völkischer Schriftsteller und Publizisten. Wie sie sich untereinander abstimmten und bestätigten, wie sie sich im "Dritten Reich" positionierten und wie sie ihren jähen Bedeutungsverlust nach 1945 mental verarbeiteten, ist noch nie so nuanciert und tiefgründig beschrieben worden, wie in dieser preisgekrönten Studie UR - https://doi.org/10.1515/9783110415537 UR - https://www.degruyter.com/cover/covers/9783110415537.jpg ER -