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Von den Besiegten lernen? : Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945-1961 / Esther-Julia Howell.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Studien zur Zeitgeschichte ; 90Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2015]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (384 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110415391
Subject(s): Additional physical formats: No title; No titleOther classification:
  • NQ 5980
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Bemerkung zum Text -- Einleitung -- I. Grundlagen der kriegsgeschichtlichen Kooperation: Vorkriegskontakte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und amerikanischen Akteure -- II. Ursprung und Entwicklung der kriegsgeschichtlichen Kooperation -- III. Die kriegsgeschichtliche Kooperation im Spannungsfeld des Kalten Krieges -- Schlussbetrachtung -- Anhang -- Abkürzungsverzeichnis und Archivsiglen -- Quellen und Literatur -- Personenregister
Title is part of eBook package: EBOOK PACKAGE COMPLETE 2015Title is part of eBook package: EBOOK PACKAGE History 2015Dissertation note: Dissertation Universität Augsburg 2012. Summary: From 1945 to 1961, former Wehrmacht officers undertook thousands of historical studies on behalf of the US army. Shared points of view with the Americans and the advent of the Cold War enabled the German soldiers to develop a self-justifying interpretation of history that denied the German war of extermination. The Historical Division actively contributed to the transatlantic dissemination of this myth of the "clean Wehrmacht."Summary: Trotz anfänglicher Bemühungen der Alliierten, die deutsche Militärelite für Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zur Verantwortung zu ziehen, gelang es den meisten deutschen Generälen und Offizieren nach 1945 rasch, sich den neuen, insbesondere von den USA vorgegebenen politischen Rahmenbedingungen anzupassen. Bei der Integration der deutschen Militärelite in die westliche Wertegemeinschaft spielte auch die langjährige kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee mit hunderten ehemaligen Wehrmachtsoffizieren eine wichtige Rolle, in deren Rahmen die Deutschen tausende Studien zum Zweiten Weltkrieg verfassten. Dabei bot die sogenannte Historical Division den deutschen Militärs ein sinnstiftendes Betätigungsfeld und äußerst günstige Rahmenbedingungen für die Formulierung einer apologetischen Geschichtsdeutung. Die Autorin zeichnet die Entwicklungsgeschichte der kriegsgeschichtlichen Kooperation auf breiter Quellenbasis nach und rekonstruiert detailliert die Arbeits- und Kommunikationsprozesse innerhalb des Projekts. Auf der Basis von Nachlässen deutscher und amerikanischer Beteiligter, vor allem aber der Verwaltungsakten der Historical Division analysiert sie, warum die Amerikaner den deutschen Militärs einen so hohen Deutungsspielraum einräumten und sich sogar aktiv an der transatlantischen Verbreitung der Legende von der "sauberen Wehrmacht" beteiligten.
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Dissertation Universität Augsburg 2012.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Bemerkung zum Text -- Einleitung -- I. Grundlagen der kriegsgeschichtlichen Kooperation: Vorkriegskontakte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und amerikanischen Akteure -- II. Ursprung und Entwicklung der kriegsgeschichtlichen Kooperation -- III. Die kriegsgeschichtliche Kooperation im Spannungsfeld des Kalten Krieges -- Schlussbetrachtung -- Anhang -- Abkürzungsverzeichnis und Archivsiglen -- Quellen und Literatur -- Personenregister

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From 1945 to 1961, former Wehrmacht officers undertook thousands of historical studies on behalf of the US army. Shared points of view with the Americans and the advent of the Cold War enabled the German soldiers to develop a self-justifying interpretation of history that denied the German war of extermination. The Historical Division actively contributed to the transatlantic dissemination of this myth of the "clean Wehrmacht."

Trotz anfänglicher Bemühungen der Alliierten, die deutsche Militärelite für Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zur Verantwortung zu ziehen, gelang es den meisten deutschen Generälen und Offizieren nach 1945 rasch, sich den neuen, insbesondere von den USA vorgegebenen politischen Rahmenbedingungen anzupassen. Bei der Integration der deutschen Militärelite in die westliche Wertegemeinschaft spielte auch die langjährige kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee mit hunderten ehemaligen Wehrmachtsoffizieren eine wichtige Rolle, in deren Rahmen die Deutschen tausende Studien zum Zweiten Weltkrieg verfassten. Dabei bot die sogenannte Historical Division den deutschen Militärs ein sinnstiftendes Betätigungsfeld und äußerst günstige Rahmenbedingungen für die Formulierung einer apologetischen Geschichtsdeutung. Die Autorin zeichnet die Entwicklungsgeschichte der kriegsgeschichtlichen Kooperation auf breiter Quellenbasis nach und rekonstruiert detailliert die Arbeits- und Kommunikationsprozesse innerhalb des Projekts. Auf der Basis von Nachlässen deutscher und amerikanischer Beteiligter, vor allem aber der Verwaltungsakten der Historical Division analysiert sie, warum die Amerikaner den deutschen Militärs einen so hohen Deutungsspielraum einräumten und sich sogar aktiv an der transatlantischen Verbreitung der Legende von der "sauberen Wehrmacht" beteiligten.

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In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 21. Dez 2019)

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