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Dynamiken politischer Imagination : Die deutschsprachige Utopie von Stifter bis Döblin in ihren internationalen Kontexten, 1848-1930 / Robert Leucht.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 143Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (480 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110434910
Subject(s): Additional physical formats: No title; No titleDDC classification:
  • 830.9/372 23
LOC classification:
  • PT148.U85
Other classification:
  • GL 1411
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Kapitel: Einleitung -- 1. Hinführung -- 2. Die Utopiegeschichte, 1848-1930: Ein Kurzprofil -- 3. Literaturwissenschaftliche Utopiekonzepte und die Dynamiken der Utopie -- 4. Theoretische und methodische Prämissen -- 5. Die drei Ziele der Studie in Kürze -- 2. Kapitel: Die Utopie gerät unter Druck, 1848-1887 -- 1. Hinführung -- 2. Gattungsdynamiken im Zeichen des Darwinismus -- 3. Die Utopie im Archiv des Realismus: Eine Vorgeschichte -- 4. Auswanderung und Utopie -- 5. »But, under attack, utopia did not die«: Selbstbehauptung statt Gattungstod -- 3. Kapitel: Die Utopie und der Widerstreit um die Zukunft, 1888-1901 -- 1. Hinführung -- 2. Die Zukunft als Schauplatz politischer Normenkonflikte -- 3. Die Zukunft als Substitution: Theodor Hertzkas Freilandprojekt -- 4. Ästhetisierte Zukunft: Paul Scheerbart und die Auflösung der Großstädte -- 5. Von der Poetik der Zukunftsutopie zu den Methoden der Futurologie -- 4. Kapitel: Die Utopie im Zeichen ihrer Ermöglichung, 1902-1917/18 -- 1. Hinführung -- 2. Der Ingenieur als Held in der utopischen Belletristik: Drei Facetten -- 3. Der Ingenieur in der wissenschaftlichen Utopie -- 4. Die Utopie dynamisiert Gesellschaft: Das Beispiel der Nährpflichtbewegung -- 5. Der Ingenieur als Handlanger: Jewgenij Samjatins Wir (engl. 1925) -- 6. Musils Ingenieure: Der Ingenieur als Epochenfigur -- 5. Kapitel: Der Erste Weltkrieg und die Utopie, 1917/18-1930 -- 1. Hinführung -- 2. Der Krieg um die Utopie -- 3. Krieg als Geschehen -- 4. Nach dem Krieg um die Utopie: Der Abbau der Utopie -- Nachbemerkung: Perspektiven philologischer Utopieforschung. Die Erklärungspotenziale der Utopie -- Literaturverzeichnis -- Nachweis der Motti, Angaben zur Zitierweise, Verzeichnis der Abkürzungen -- Personenregister
Title is part of eBook package: EBOOK PACKAGE COMPLETE 2016Title is part of eBook package: EBOOK PACKAGE Literary, Cultural and Area Studies 2016Dissertation note: Habilitation Universität Zürich 2014. Summary: Utopien bilden in der literarischen Moderne ein heiß umkämpftes Terrain. Dynamiken politischer Imagination rekonstruiert erstmals, wie die Gattung der Utopie zwischen 1848 und 1930 zu einem Schauplatz konkurrierender politischer Imaginationen wird und mehr als einmal verändernd auf die soziale Wirklichkeit einwirkt. In vier dichten Beschreibungen, die von den diskret formulierten Utopien des Realismus, über den Gattungsboom um 1900, die Ingenieurutopien im frühen 20. Jahrhundert bis zur Theoretisierung des Utopischen nach 1918 (Bloch, Mannheim, Musil) führen, richtet die Studie ihre Aufmerksamkeit auf große (Döblin, Stifter) und kleine Autoren sowie die zahlreichen Impulse, welche die deutschsprachige Utopie der amerikanischen, französischen und russischen Literatur verdankt. Die vorliegende Geschichte der modernen Utopie will schließlich mehr sein als 'nur' die einer literarischen Gattung und verspricht Aufschlüsse über ein kulturwissenschaftliches Problem von höherer Allgemeinheit: den Zusammenhang von Literatur und Politik. Sie lässt uns genauer sehen, welche Geschichten erzählt, welche Figuren erfunden und welche wissenschaftlichen Diskurse aufgerufen werden, um Menschen das Versprechen einer besseren Welt zu verheißen.
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Habilitation Universität Zürich 2014.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Kapitel: Einleitung -- 1. Hinführung -- 2. Die Utopiegeschichte, 1848-1930: Ein Kurzprofil -- 3. Literaturwissenschaftliche Utopiekonzepte und die Dynamiken der Utopie -- 4. Theoretische und methodische Prämissen -- 5. Die drei Ziele der Studie in Kürze -- 2. Kapitel: Die Utopie gerät unter Druck, 1848-1887 -- 1. Hinführung -- 2. Gattungsdynamiken im Zeichen des Darwinismus -- 3. Die Utopie im Archiv des Realismus: Eine Vorgeschichte -- 4. Auswanderung und Utopie -- 5. »But, under attack, utopia did not die«: Selbstbehauptung statt Gattungstod -- 3. Kapitel: Die Utopie und der Widerstreit um die Zukunft, 1888-1901 -- 1. Hinführung -- 2. Die Zukunft als Schauplatz politischer Normenkonflikte -- 3. Die Zukunft als Substitution: Theodor Hertzkas Freilandprojekt -- 4. Ästhetisierte Zukunft: Paul Scheerbart und die Auflösung der Großstädte -- 5. Von der Poetik der Zukunftsutopie zu den Methoden der Futurologie -- 4. Kapitel: Die Utopie im Zeichen ihrer Ermöglichung, 1902-1917/18 -- 1. Hinführung -- 2. Der Ingenieur als Held in der utopischen Belletristik: Drei Facetten -- 3. Der Ingenieur in der wissenschaftlichen Utopie -- 4. Die Utopie dynamisiert Gesellschaft: Das Beispiel der Nährpflichtbewegung -- 5. Der Ingenieur als Handlanger: Jewgenij Samjatins Wir (engl. 1925) -- 6. Musils Ingenieure: Der Ingenieur als Epochenfigur -- 5. Kapitel: Der Erste Weltkrieg und die Utopie, 1917/18-1930 -- 1. Hinführung -- 2. Der Krieg um die Utopie -- 3. Krieg als Geschehen -- 4. Nach dem Krieg um die Utopie: Der Abbau der Utopie -- Nachbemerkung: Perspektiven philologischer Utopieforschung. Die Erklärungspotenziale der Utopie -- Literaturverzeichnis -- Nachweis der Motti, Angaben zur Zitierweise, Verzeichnis der Abkürzungen -- Personenregister

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Utopien bilden in der literarischen Moderne ein heiß umkämpftes Terrain. Dynamiken politischer Imagination rekonstruiert erstmals, wie die Gattung der Utopie zwischen 1848 und 1930 zu einem Schauplatz konkurrierender politischer Imaginationen wird und mehr als einmal verändernd auf die soziale Wirklichkeit einwirkt. In vier dichten Beschreibungen, die von den diskret formulierten Utopien des Realismus, über den Gattungsboom um 1900, die Ingenieurutopien im frühen 20. Jahrhundert bis zur Theoretisierung des Utopischen nach 1918 (Bloch, Mannheim, Musil) führen, richtet die Studie ihre Aufmerksamkeit auf große (Döblin, Stifter) und kleine Autoren sowie die zahlreichen Impulse, welche die deutschsprachige Utopie der amerikanischen, französischen und russischen Literatur verdankt. Die vorliegende Geschichte der modernen Utopie will schließlich mehr sein als 'nur' die einer literarischen Gattung und verspricht Aufschlüsse über ein kulturwissenschaftliches Problem von höherer Allgemeinheit: den Zusammenhang von Literatur und Politik. Sie lässt uns genauer sehen, welche Geschichten erzählt, welche Figuren erfunden und welche wissenschaftlichen Diskurse aufgerufen werden, um Menschen das Versprechen einer besseren Welt zu verheißen.

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In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Jul 2019)

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