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Politische Säuberung unter französischer Besatzung : Die Entnazifizierung in Württemberg-Hohenzollern / Klaus-Dietmar Henke.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; 42Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2010]Copyright date: ©1986Description: 1 online resourceContent type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486703382
Subject(s): Other classification:
  • NQ 6010
Online resources:
Contents:
Front Matter -- Die politische Säuberung in Württemberg bis zur Konsolidierung des amerikanischen und französischen Besatzungsgebietes im Herbst 1945 -- Die Entnazifizierung in Württemberg-Hohenzollern nach den Richtlinien der französischen Militärregierung -- Das südwürttembergische Entnazifizierungsmodell -- Die Neuordnung der politischen Säuberung in der französischen Zone und das Ende des südwürttembergischen Entnazifizierungsmodells -- Die Blockade des deutschen Revisionskurses durch die Militärregierung in Tübingen -- Back Matter
Summary: Kaum ein Thema hat die politische Diskussion der Besatzungszeit so beherrscht wie die Entnazifizierung. Inzwischen ist es Allgemeingut, dass die politische Säuberung nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reiches" zwar viel Staub aufgewirbelt hat, im Grunde aber ein Fehlschlag gewesen ist. Doch es gab nicht nur die bekannten Spruchkammern, die Belastete wie Unbelastete gleichermaßen zu "Mitläufern" des Nationalsozialismus stempelten. Unter der Ägide Carlo Schmids wurde im französisch besetzten Württemberg-Hohenzollern die politische Säuberung nach einem Verfahren durchgeführt, das allen anderen überlegen war. Hier wurde die Entnazifizierung als ein politisches und nicht als ein Rechtsproblem behandelt; sie zog sich nicht endlos hin, gewährleistete eine weitgehende Gleichbehandlung der Betroffenen und vermied unbilligen Schärfen ebenso wie unangemessene Nachsicht. Die Studie von Klaus-Dietmar Henke zeigt aber auch, wo die Grenzen des südwürttembergischen Säuberungsmodells lagen. Dabei ergeben sich überraschende Einblicke auch in die französische Besatzungspolitik, die heute noch beinahe eine "terra incognita" der Zeitgeschichtsforschung ist.
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Front Matter -- Die politische Säuberung in Württemberg bis zur Konsolidierung des amerikanischen und französischen Besatzungsgebietes im Herbst 1945 -- Die Entnazifizierung in Württemberg-Hohenzollern nach den Richtlinien der französischen Militärregierung -- Das südwürttembergische Entnazifizierungsmodell -- Die Neuordnung der politischen Säuberung in der französischen Zone und das Ende des südwürttembergischen Entnazifizierungsmodells -- Die Blockade des deutschen Revisionskurses durch die Militärregierung in Tübingen -- Back Matter

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Kaum ein Thema hat die politische Diskussion der Besatzungszeit so beherrscht wie die Entnazifizierung. Inzwischen ist es Allgemeingut, dass die politische Säuberung nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reiches" zwar viel Staub aufgewirbelt hat, im Grunde aber ein Fehlschlag gewesen ist. Doch es gab nicht nur die bekannten Spruchkammern, die Belastete wie Unbelastete gleichermaßen zu "Mitläufern" des Nationalsozialismus stempelten. Unter der Ägide Carlo Schmids wurde im französisch besetzten Württemberg-Hohenzollern die politische Säuberung nach einem Verfahren durchgeführt, das allen anderen überlegen war. Hier wurde die Entnazifizierung als ein politisches und nicht als ein Rechtsproblem behandelt; sie zog sich nicht endlos hin, gewährleistete eine weitgehende Gleichbehandlung der Betroffenen und vermied unbilligen Schärfen ebenso wie unangemessene Nachsicht. Die Studie von Klaus-Dietmar Henke zeigt aber auch, wo die Grenzen des südwürttembergischen Säuberungsmodells lagen. Dabei ergeben sich überraschende Einblicke auch in die französische Besatzungspolitik, die heute noch beinahe eine "terra incognita" der Zeitgeschichtsforschung ist.

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In German.

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