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Paradoxien der Entscheidung : Wahl/Selektion in Kunst, Literatur und Medien / Urs Stäheli, Gregor Schwering, Friedrich Balke.

Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Masse und Medium ; 3Publisher: Bielefeld : transcript-Verlag, [2015]Copyright date: ©2003Edition: 1. AuflDescription: 1 online resourceContent type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783839401484
Subject(s): Other classification:
  • AP 13500
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Editorial -- Inhalt -- Vorbemerkung / Schwering, Gregor -- Die Paradoxie des Entscheidens / Luhmann, Niklas -- Die Ordnung der Sandkörner. Zu Christian Wolff und Barthold Heinrich Brockes / Binczek, Natalie -- Fiktive Wahllosigkeit. Die Kunst der Orientierung in J.L. Borges' »Garten der Pfade, die sich verzweigen« / Hahn, Torsten -- 8448 verschiedene Jeans. Zu Wahl und Selektion im Internet / Schröter, Jens -- »Ich sehe was, was du nicht siehst ...« Zur Paradoxie der Medienwertung / Schanze, Helmut -- Unsichtbare Rahmen. Zur Interaktion von Kino und Fernsehen / Böhnke, Alexander -- Selektives Sehen im Kamerafokus. Peter Campus' »Double Vision« / Spies, Christian -- Es ist Ihre Entscheidung! Die Hypostasierung der Wahl in Ratgeberbüchern / Maasen, Sabine -- Die Autorinnen und Autoren -- Backmatter
Summary: Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die »Freiheit der Wahl« braucht eine Einschränkung - und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes; eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von »Freiheit« und »Wahl« zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten.
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Frontmatter -- Editorial -- Inhalt -- Vorbemerkung / Schwering, Gregor -- Die Paradoxie des Entscheidens / Luhmann, Niklas -- Die Ordnung der Sandkörner. Zu Christian Wolff und Barthold Heinrich Brockes / Binczek, Natalie -- Fiktive Wahllosigkeit. Die Kunst der Orientierung in J.L. Borges' »Garten der Pfade, die sich verzweigen« / Hahn, Torsten -- 8448 verschiedene Jeans. Zu Wahl und Selektion im Internet / Schröter, Jens -- »Ich sehe was, was du nicht siehst ...« Zur Paradoxie der Medienwertung / Schanze, Helmut -- Unsichtbare Rahmen. Zur Interaktion von Kino und Fernsehen / Böhnke, Alexander -- Selektives Sehen im Kamerafokus. Peter Campus' »Double Vision« / Spies, Christian -- Es ist Ihre Entscheidung! Die Hypostasierung der Wahl in Ratgeberbüchern / Maasen, Sabine -- Die Autorinnen und Autoren -- Backmatter

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Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die »Freiheit der Wahl« braucht eine Einschränkung - und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes; eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von »Freiheit« und »Wahl« zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten.

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In German.

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