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Justiz zwischen Diktatur und Demokratie : Wiederaufbau und Ahndung von NS-Verbrechen in Westdeutschland 1945-1949 / Edith Raim.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 96Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (1251 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486735659
Subject(s): Additional physical formats: No titleOnline resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Der Wiederaufbau der deutschen Justiz in den Westzonen unter alliierter Aufsicht 1945-1949 -- 1. Die Rechtsabteilungen der westlichen Alliierten -- 2. Die Wiedereröffnung der deutschen Gerichte -- 3. Die physischen Bedingungen des Wiederaufbaus -- 4. Die Arbeit der deutschen Justizbehörden -- 5. Die Entnazifizierung der Justizangehörigen -- 6. Resümee -- II. Der Beginn der Verfolgung nationalsozialistischer Gewalttaten und das Kontrollratsgesetz Nr. 10 -- III. Die Rekonstruktion antisemitischer Gewalttaten während des Dritten Reiches durch die Justiz nach 1945 -- IV. Ahndung von Verbrechen im Rahmen der Formierung der "Volksgemeinschaft"? -- V. Die Verfolgung von Verbrechen der "Reichskristallnacht" und "Arisierung" -- VI. Die strafrechtliche Ahndung der Denunziationen -- VII. Straftaten in Konzentrationslagern und Haftstätten vor den Gerichten -- VIII. Zwangssterilisierungen und "Euthanasie" vor Gericht -- IX. Die Strafverfahren zur Deportation der deutschen Juden aus dem Reich -- X. Der Beginn der Ahndung der Massenvernichtungsverbrechen in den besetzten Gebieten -- Schluss -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenregister
Title is part of eBook package: DGBA History 2000 - 2014Title is part of eBook package: eBook-Paket OWV/AV  Geschichte 2013Dissertation note: Habilitation Universität Augsburg 2012. Summary: Das Bild ubiquitären Versagens und moralischer Stumpfheit der deutschen Justiz ist fest etabliert. Edith Raim stellt es nicht ganz auf den Kopf, sie relativiert die gängige Deutung aber in vielerlei Hinsicht. Ausgangspunkt ist die facettenreiche Sozialgeschichte der westdeutschen Justiz nach 1945, wobei auch die leidenschaftlichen deutsch-alliierten Diskussionen über die nationalsozialistischen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" untersucht werden. Den Kern der Darstellung aber bildet die Analyse zahlreicher deutscher Gerichtsverfahren, die brisanten Themen wie der "Reichskristallnacht", der "Arisierung", der "Euthanasie" sowie Denunziationen oder KZ-Verbrechen gewidmet waren. Auch die deutsche Justiz blieb, als es das Dritte Reich nicht mehr und die Bundesrepublik noch nicht gab, keineswegs untätig. Nie wieder wurde so intensiv ermittelt wie damals. Dass die Gerichte dabei Beachtliches leisteten, ist im vergangenheitspolitischen Diskurs kaum präsent. Edith Raim hebt es auf beeindruckende Weise in unser Bewusstsein.
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Habilitation Universität Augsburg 2012.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Der Wiederaufbau der deutschen Justiz in den Westzonen unter alliierter Aufsicht 1945-1949 -- 1. Die Rechtsabteilungen der westlichen Alliierten -- 2. Die Wiedereröffnung der deutschen Gerichte -- 3. Die physischen Bedingungen des Wiederaufbaus -- 4. Die Arbeit der deutschen Justizbehörden -- 5. Die Entnazifizierung der Justizangehörigen -- 6. Resümee -- II. Der Beginn der Verfolgung nationalsozialistischer Gewalttaten und das Kontrollratsgesetz Nr. 10 -- III. Die Rekonstruktion antisemitischer Gewalttaten während des Dritten Reiches durch die Justiz nach 1945 -- IV. Ahndung von Verbrechen im Rahmen der Formierung der "Volksgemeinschaft"? -- V. Die Verfolgung von Verbrechen der "Reichskristallnacht" und "Arisierung" -- VI. Die strafrechtliche Ahndung der Denunziationen -- VII. Straftaten in Konzentrationslagern und Haftstätten vor den Gerichten -- VIII. Zwangssterilisierungen und "Euthanasie" vor Gericht -- IX. Die Strafverfahren zur Deportation der deutschen Juden aus dem Reich -- X. Der Beginn der Ahndung der Massenvernichtungsverbrechen in den besetzten Gebieten -- Schluss -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenregister

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Das Bild ubiquitären Versagens und moralischer Stumpfheit der deutschen Justiz ist fest etabliert. Edith Raim stellt es nicht ganz auf den Kopf, sie relativiert die gängige Deutung aber in vielerlei Hinsicht. Ausgangspunkt ist die facettenreiche Sozialgeschichte der westdeutschen Justiz nach 1945, wobei auch die leidenschaftlichen deutsch-alliierten Diskussionen über die nationalsozialistischen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" untersucht werden. Den Kern der Darstellung aber bildet die Analyse zahlreicher deutscher Gerichtsverfahren, die brisanten Themen wie der "Reichskristallnacht", der "Arisierung", der "Euthanasie" sowie Denunziationen oder KZ-Verbrechen gewidmet waren. Auch die deutsche Justiz blieb, als es das Dritte Reich nicht mehr und die Bundesrepublik noch nicht gab, keineswegs untätig. Nie wieder wurde so intensiv ermittelt wie damals. Dass die Gerichte dabei Beachtliches leisteten, ist im vergangenheitspolitischen Diskurs kaum präsent. Edith Raim hebt es auf beeindruckende Weise in unser Bewusstsein.

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