Wahrnehmen, fühlen, verstehen : Metaphorisieren und audiovisuelle Bilder / Christina Schmitt.
Material type: TextLanguage: German Series: Cinepoetics ; 8Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (IX, 288 p.)Content type:- text
- computer
- online resource
- 9783110614619
- 791.4301 23
- PN1995.9.M472
Diss. Freie Universität Berlin 2017.
Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- Teil I: Ein Verfügen über Metaphern? Die Idee eines konzeptuell-metaphorischen Systems im Kontext audiovisueller Bilder -- 2. Grundlagen: Die "Vereinheitlichung von Denken, Wahrnehmen und Fühlen"1 im Sinne der Konzeptuellen Metapherntheorie (Lakoff, Johnson, Grady) -- 3. Erster Anschluss: Metapher als Puzzle-Rätsel (Forceville) -- 4. Zweiter Anschluss: Metapher als Produkt und Automatismus (Fahlenbrach, Coëgnarts/ Kravanja u. a.) -- 5. Resümee: Ein statisches Metaphernverständnis, geprägt von der Repräsentations-Idee und einem Sender-Empfänger-Modell von Kommunikation -- 6. Perspektivverschiebungen -- Teil II: Grundlagen filmischen Metaphorisierens: Vom Sprachgebrauch zum Filme-Sehen -- 7. Sprach- und gestenwissenschaftlicher Bezugspunkt: Metapher als dynamischer, situativ verorteter und verkörperter Denkprozess -- 8. Medien- und ausdruckstheoretischer Bezugspunkt: Ausdruck, Wahrnehmung, Verkörperung und audiovisuelle Bilder -- 9. Resümee: Modellierungen verkörperten Denkens durch filmisches Metaphorisieren - (mit) VERTIGO wahrnehmen, fühlen und verstehen -- Teil III: Filmisches Metaphorisieren - im Spielfilm und darüber hinaus: Drei Analysen -- 10. DER KRIEGER UND DIE KAISERIN -- 11. Ein Beitrag aus dem Politmagazin REPORT MAINZ -- 12. Ein Hornbach-Werbespot -- 13. Schluss -- Anhang
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Der Filmtheorie gilt die Metapher seit jeher als relevant für das Konstituieren und Verstehen filmischer Bedeutung. Mit ihren Thesen zum verkörperten Denken hat die kognitiv-linguistische Theorie Konzeptueller Metaphern der Forschung zu Metapher und Audiovisualität fachübergreifend zu erheblicher Konjunktur verholfen. In Auseinandersetzung damit entfaltet das Buch eine transdisziplinäre Perspektive an der Schnittstelle von sprachgebrauchsorientierter linguistischer Metaphernforschung und der filmwissenschaftlichen Theorie audiovisueller Medien als Bewegungsbilder. Es positioniert sich kritisch zu Arbeiten, die semiotisch-linguistisch bzw. von der kognitiven Filmtheorie geprägt und im Kode-Modell eines Sender-Empfänger-Paradigmas verhaftet sind. Einer universellen Tiefensemantik, die filmische Dynamik unberücksichtigt lässt, wird hier die Idee vom Metaphorisieren als Zuschaueraktivität entgegengestellt: ein Wahrnehmen, Fühlen und Verstehen, das durch die Bewegungsfigurationen audiovisueller Bilder modelliert wird. Ausführliche Analysen diverser Filmformate - vom Hollywoodfilm bis zur Politreportage - zeigen, dass und wie das Metaphorisieren ein durch die Performativität audiovisueller Bilder strukturiertes filmisches Denken ist.
This book develops a transdisciplinary perspective at the interface between a linguistic study of metaphor focused on language use and a theory of audio-visual media as moving images rooted in film studies. Detailed analyses of different film formats - from Hollywood movies to political reportage - show how metaphorization is a filmic type of thinking structured by the performativity of audio-visual images.
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In German.
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