TY - BOOK AU - Balke,Friedrich AU - Schwering,Gregor AU - Stäheli,Urs TI - Paradoxien der Entscheidung: Wahl/Selektion in Kunst, Literatur und Medien T2 - Masse und Medium SN - 9783839401484 PY - 2015///] CY - Bielefeld : PB - transcript-Verlag, KW - Arts KW - Cultural Theory KW - Kulturtheorie KW - Kunst KW - Literary Studies KW - Literaturwissenschaft KW - Media Aesthetics KW - Media Studies KW - Medien KW - Medienwissenschaft KW - Medienästhetik KW - Entscheidung KW - gnd KW - SOCIAL SCIENCE / Media Studies KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Editorial --; Inhalt --; Vorbemerkung /; Schwering, Gregor --; Die Paradoxie des Entscheidens /; Luhmann, Niklas --; Die Ordnung der Sandkörner. Zu Christian Wolff und Barthold Heinrich Brockes /; Binczek, Natalie --; Fiktive Wahllosigkeit. Die Kunst der Orientierung in J.L. Borges' »Garten der Pfade, die sich verzweigen« /; Hahn, Torsten --; 8448 verschiedene Jeans. Zu Wahl und Selektion im Internet /; Schröter, Jens --; »Ich sehe was, was du nicht siehst ...« Zur Paradoxie der Medienwertung /; Schanze, Helmut --; Unsichtbare Rahmen. Zur Interaktion von Kino und Fernsehen /; Böhnke, Alexander --; Selektives Sehen im Kamerafokus. Peter Campus' »Double Vision« /; Spies, Christian --; Es ist Ihre Entscheidung! Die Hypostasierung der Wahl in Ratgeberbüchern /; Maasen, Sabine --; Die Autorinnen und Autoren --; Backmatter; Open Access N2 - Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die »Freiheit der Wahl« braucht eine Einschränkung - und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes; eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von »Freiheit« und »Wahl« zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten UR - https://doi.org/10.14361/9783839401484 UR - https://www.degruyter.com/cover/covers/9783839401484.jpg ER -