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Zerstörung von Geschriebenem : Historische und transkulturelle Perspektiven / Carina Kühne-Wespi, Klaus Peter Oschema, Joachim Friedrich Quack.

Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Materiale Textkulturen ; 22Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (VI, 460 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110629040
Subject(s): Additional physical formats: No title; No titleDDC classification:
  • 002.09 23
LOC classification:
  • Z659
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Zerstörung von Geschriebenem Für eine Phänomenologie des Beschädigens und Vernichtens -- "Lösche seinen Namen aus!" Zur Vernichtung von personenreferenzierter Schrift und Bild im Alten Ägypten -- Rasuren in lateinischen Inschriften Beobachtungen zu ihrer Verbreitung und ihrem nicht-öffentlichen Gebrauch -- The Medium and the Message The Public Destruction of Books and Documents in the European Middle Ages -- Between Carelessness and Wilful Destruction The Demise of Texts and Their Manuscripts in the Medieval West -- From Censorship to Taboos in the 19th and 20th Centuries -- Von Autodafé bis Rasur Aspekte der Zerstörung von Geschriebenem und das Beispiel China -- Zerreißen, Durchstreichen, Auswischen Zerstörung von demotischen (und einer abnormhieratischen) Rechtsurkunden -- Zerschlagene Siegel im mittelalterlichen Totenkult - vom "Altmetall" zum Symbolakt -- Durchlöchert, verbrannt, begraben Zur Zerstörung beschrifteter Figurinen in therapeutischen Ritualen aus Mesopotamien (1. Jahrtausend v. Chr.) -- Schriftverbrennung als kosmologische Realisierung Eine balinesische Perspektive auf die Handlungsmacht von Schrift -- Papyrus trinken und Hieroglyphen essen Praktiken der Schriftverinnerlichung im pharaonischen Ägypten -- Eating Words and Burning Them The Power of Destruction in Medieval English Charm Texts -- Text als Medizin Ablöschen und Trinken koranischer Verse als therapeutische Praxis -- Die verlorene Handschrift Zum Motiv von Zerstörung, Verlust und Wiederauffindung als Strategie der Traditionssicherung in der lateinischen Literatur des Mittelalters -- Vorstellung der Autorinnen und Autoren -- Index
Title is part of eBook package: EBOOK PACKAGE COMPLETE 2019Title is part of eBook package: EBOOK PACKAGE Classical Studies 2019Summary: Schrifttragende Artefakte sind einer Vielzahl von Praktiken ausgesetzt, durch die sie in der einen oder anderen Form beschädigt werden. Dabei können die Absichten, Hintergründe und Kontexte dieser Praktiken stark variieren, sodass durch die Zeiten hindurch in verschiedenen kulturellen Kontexten, Situationen und Diskursen vielfältige Ausprägungen zu beobachten sind. Solche Fälle sind keineswegs darauf beschränkt, Missbilligung gegenüber Inhalten oder Autoren auszudrücken oder das Andenken an Personen auszulöschen. Anhand von detailliert aufgearbeiteten Fallbeispielen, die vom antiken Ägypten, Mesopotamien und dem Mittelmeerraum über das alte China, das europäische Mittelalter und die Neuzeit sowie islamische Traditionen bis zum heutigen Bali reichen, werden verschiedene Facetten der unterschiedlichen Praktiken und ihrer Motivationen erarbeitet und eine übergreifende Systematik entwickelt. Ziel ist es, eine an praxeologischen Kriterien orientierte Phänomenologie von Schriftzerstörung aufzustellen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Praktiken in non-typographischen Gesellschaften, also in Kulturen, in denen Schriftdokumente nicht mittels Buchdruck und vergleichbaren Verfahren fast beliebig vervielfältigt, sondern von Hand einzeln angefertigt wurden.
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Frontmatter -- Inhalt -- Zerstörung von Geschriebenem Für eine Phänomenologie des Beschädigens und Vernichtens -- "Lösche seinen Namen aus!" Zur Vernichtung von personenreferenzierter Schrift und Bild im Alten Ägypten -- Rasuren in lateinischen Inschriften Beobachtungen zu ihrer Verbreitung und ihrem nicht-öffentlichen Gebrauch -- The Medium and the Message The Public Destruction of Books and Documents in the European Middle Ages -- Between Carelessness and Wilful Destruction The Demise of Texts and Their Manuscripts in the Medieval West -- From Censorship to Taboos in the 19th and 20th Centuries -- Von Autodafé bis Rasur Aspekte der Zerstörung von Geschriebenem und das Beispiel China -- Zerreißen, Durchstreichen, Auswischen Zerstörung von demotischen (und einer abnormhieratischen) Rechtsurkunden -- Zerschlagene Siegel im mittelalterlichen Totenkult - vom "Altmetall" zum Symbolakt -- Durchlöchert, verbrannt, begraben Zur Zerstörung beschrifteter Figurinen in therapeutischen Ritualen aus Mesopotamien (1. Jahrtausend v. Chr.) -- Schriftverbrennung als kosmologische Realisierung Eine balinesische Perspektive auf die Handlungsmacht von Schrift -- Papyrus trinken und Hieroglyphen essen Praktiken der Schriftverinnerlichung im pharaonischen Ägypten -- Eating Words and Burning Them The Power of Destruction in Medieval English Charm Texts -- Text als Medizin Ablöschen und Trinken koranischer Verse als therapeutische Praxis -- Die verlorene Handschrift Zum Motiv von Zerstörung, Verlust und Wiederauffindung als Strategie der Traditionssicherung in der lateinischen Literatur des Mittelalters -- Vorstellung der Autorinnen und Autoren -- Index

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Schrifttragende Artefakte sind einer Vielzahl von Praktiken ausgesetzt, durch die sie in der einen oder anderen Form beschädigt werden. Dabei können die Absichten, Hintergründe und Kontexte dieser Praktiken stark variieren, sodass durch die Zeiten hindurch in verschiedenen kulturellen Kontexten, Situationen und Diskursen vielfältige Ausprägungen zu beobachten sind. Solche Fälle sind keineswegs darauf beschränkt, Missbilligung gegenüber Inhalten oder Autoren auszudrücken oder das Andenken an Personen auszulöschen. Anhand von detailliert aufgearbeiteten Fallbeispielen, die vom antiken Ägypten, Mesopotamien und dem Mittelmeerraum über das alte China, das europäische Mittelalter und die Neuzeit sowie islamische Traditionen bis zum heutigen Bali reichen, werden verschiedene Facetten der unterschiedlichen Praktiken und ihrer Motivationen erarbeitet und eine übergreifende Systematik entwickelt. Ziel ist es, eine an praxeologischen Kriterien orientierte Phänomenologie von Schriftzerstörung aufzustellen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Praktiken in non-typographischen Gesellschaften, also in Kulturen, in denen Schriftdokumente nicht mittels Buchdruck und vergleichbaren Verfahren fast beliebig vervielfältigt, sondern von Hand einzeln angefertigt wurden.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

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https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0

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In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 06. Apr 2020)

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