Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert / Monika Schwarz-Friesel, Jehuda Reinharz; Werner Treß.
Material type: TextLanguage: German Series: Europäisch-jüdische Studien - Beiträge ; 7Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (456 p.)Content type:- text
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- online resource
- 9783110277722
- Antisemitism in language -- Germany -- History -- 21st century
- German language -- Terms and phrases
- German language -- Discourse analysis
- Jews -- Public opinion
- Public opinion -- Germany
- Social perception -- Germany -- History -- 21st century
- Stereotypes (Social psychology) -- Germany -- History -- 21st century
- Anti Semitism
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- Antisemitismus
- Antizionismus
- Central Council
- Cognitive Science
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- Politik
- Öffentliche Meinung
- Sprachgebrauch
- Sprachanalyse
- Deutsch
- Stereotyp
- Antisemitismus
- HISTORY / Jewish
- 305.892/4043 23
- MS 3400
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1 Einführung: Zum Anliegen des Buches -- 2 Das Kernkorpus: Briefe an den Zentralrat der Juden in Deutschland und die Israelische Botschaft in Berlin, 2002 bis 2012 -- 3 Judenfeindschaft und Sprache: Verbale Macht- und Gewaltausübung -- 4 Judenfeindliche Stereotype und ihre historische Verankerung -- 5 Aktuelle Stereotyp-Verbalisierungen -- 6 Das Echo der Vergangenheit: "Der freche Jude hetzt wieder gegen Deutsche!" -- 7 Anti-Israelismus als moderne Formvariante des Verbal-Antisemitismus: Die moderne Konzeptualisierung des kollektiven Juden -- 8 Europa im Vergleich: Ergebnisse einer kontrastiven Korpusanalyse -- 9 Die emotionale Basis von moderner Judenfeindschaft -- 10 Handlungen der verbalen Gewalt -- 11 Textstrategien und Argumentationsmuster -- Anhang: Ausgewählte vollständige Texte -- Literaturverzeichnis -- Register
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Wie artikuliert sich im 21. Jahrhundert judenfeindliches Gedankengut? Und wann ist eine Äußerung antisemitisch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz anhand einer datenreichen Untersuchung des aktuellen judenfeindlichen Sprachgebrauchs. Die detaillierte Analyse der diversen Manifestationsformen von direktem und indirektem Verbal-Antisemitismus zeigt, welche geistigen Konzepte und emotionalen Ressentiments judeophoben Einstellungen zugrundeliegen. Diese äußern sich in uralten Klischees und Verschwörungstheorien ebenso wie in neuen, israelbezogenen Stereotypen. Die Studie zeigt, wie Juden als Juden verbal ausgegrenzt und beleidigt, belehrt, ermahnt und bedroht werden, und dass judenfeindliche Äußerungen von vielen Menschen artikuliert werden, als hätte es den Holocaust und seine intensive Aufarbeitung nie gegeben.
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In German.
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