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Begegnungen vor Gericht : Eine Sozial- und Kulturgeschichte des englischen Arbeitsrechts (1850-1925) / Willibald Steinmetz; German Historical Institute London.

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London ; BAND 51Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2012]Copyright date: ©2002Description: 1 online resourceContent type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486707656
Subject(s): Additional physical formats: No titleOnline resources:
Contents:
Front Matter -- I. DIE MEISTERERZÄHLUNGEN UND DIE MARGINALISIERUNG DES INDIVIDUALARBEITSRECHTS -- II. DIE NACHLASSENDE ATTRAKTIVITÄT DER GERICHTE -- III. SCHWELLEN VOR DEM GANG ZUM GERICHT -- IV. DIE GERICHTSVERHANDLUNG ALS KOMMUNIKATIONSEREIGNIS -- V. DEFINITIONSKÄMPFE IM GERICHT -- SCHLUSS: DIE ENTRECHTLICHUNG DER ARBEITSBEZIEHUNGEN IN ENGLAND, 1850-1925 -- Back Matter
Summary: Im April 1909 verklagte Charlie Chaplin im Grafschaftsgericht von West Hartlepool, Nordostengland, den Schatzmeister einer Seemannsmission auf 14 Pfund und 10 Shilling, weil der ihm den vereinbarten Lohn und die Miete für einen Kinematographen und Filme nicht bezahlt hatte. Die Klage des gerade zwanzigjährigen, erst später als Filmschauspieler berühmt gewordenen Chaplin ist eine von mehreren tausend ";Begegnungen vor Gericht";, die den Ausgangspunkt und die Grundlage für dieses Buch bilden. Aus Berichten und Aktennotizen über Auseinandersetzungen um Löhne, Kündigungen, Arbeitsunfälle und Vertragsbrüche entsteht eine neuartige und spannend zu lesende Geschichte des englischen Arbeitsrechts im Industriezeitalter. Willibald Steinmetz untersucht erstmals die Praxis der niederen Gerichte bei Arbeitsstreitigkeiten und lässt dabei nicht nur die Juristen, sondern auch die Laien, klagende und beklagte Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zu Worte kommen. Klassenjustiz der Richter, hohe Kosten, undurchschaubare Prozeduren, peinliche Kreuzverhöre waren nur einige der Gründe, die englischen Arbeitnehmern wenig Chancen auf Erfolg vor Gericht gaben. Das Buch belegt, wie sehr die Struktur des englischen Rechts selbst dazu beitrug, dass die englischen Arbeitsbeziehungen seit dem späten 19. Jahrhundert mehr und mehr zu einer rechtsfreien Zone wurden.
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Front Matter -- I. DIE MEISTERERZÄHLUNGEN UND DIE MARGINALISIERUNG DES INDIVIDUALARBEITSRECHTS -- II. DIE NACHLASSENDE ATTRAKTIVITÄT DER GERICHTE -- III. SCHWELLEN VOR DEM GANG ZUM GERICHT -- IV. DIE GERICHTSVERHANDLUNG ALS KOMMUNIKATIONSEREIGNIS -- V. DEFINITIONSKÄMPFE IM GERICHT -- SCHLUSS: DIE ENTRECHTLICHUNG DER ARBEITSBEZIEHUNGEN IN ENGLAND, 1850-1925 -- Back Matter

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Im April 1909 verklagte Charlie Chaplin im Grafschaftsgericht von West Hartlepool, Nordostengland, den Schatzmeister einer Seemannsmission auf 14 Pfund und 10 Shilling, weil der ihm den vereinbarten Lohn und die Miete für einen Kinematographen und Filme nicht bezahlt hatte. Die Klage des gerade zwanzigjährigen, erst später als Filmschauspieler berühmt gewordenen Chaplin ist eine von mehreren tausend ";Begegnungen vor Gericht";, die den Ausgangspunkt und die Grundlage für dieses Buch bilden. Aus Berichten und Aktennotizen über Auseinandersetzungen um Löhne, Kündigungen, Arbeitsunfälle und Vertragsbrüche entsteht eine neuartige und spannend zu lesende Geschichte des englischen Arbeitsrechts im Industriezeitalter. Willibald Steinmetz untersucht erstmals die Praxis der niederen Gerichte bei Arbeitsstreitigkeiten und lässt dabei nicht nur die Juristen, sondern auch die Laien, klagende und beklagte Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zu Worte kommen. Klassenjustiz der Richter, hohe Kosten, undurchschaubare Prozeduren, peinliche Kreuzverhöre waren nur einige der Gründe, die englischen Arbeitnehmern wenig Chancen auf Erfolg vor Gericht gaben. Das Buch belegt, wie sehr die Struktur des englischen Rechts selbst dazu beitrug, dass die englischen Arbeitsbeziehungen seit dem späten 19. Jahrhundert mehr und mehr zu einer rechtsfreien Zone wurden.

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In German.

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