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Der "Volkskörper" im Krieg : Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939-1945 / Winfried Süß.

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Studien zur Zeitgeschichte ; 65Publisher: Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2009]Copyright date: ©2003Description: 1 online resourceContent type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783486596250
Subject(s): Additional physical formats: No titleOther classification:
  • G:de S:mh Z:44
Online resources:
Contents:
Front Matter -- Die institutionelle Entwicklung des deutschen Gesundheitswesens -- Gesundheitspolitische Funktionseliten -- Gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse 1. Der Stopp der "Aktion T4" im Kontext kirchlicher Proteste -- Strukturelemente und Determinanten gesundheitspolitischer Entscheidungen -- Gesundheit als knappes Gut -- Der "Kampf gegen die Kriegsseuchen" -- Gegen die "Flucht in die Krankheit": Gesundheitspolitik als Arbeitseinsatzpolitik -- Gesundheitspolitik als Krisenmanagement: Medizin im "Totalen Krieg" -- Gesundheitspolitik als Verteilungspolitik: Die Ausgrenzung chronisch kranker und alter Patienten aus der medizinischen Versorgung -- Regionalisierter Patientenmord und Vernichtung im Osten: Die zweite Phase der Erwachsenen- "Euthanasie" 1942-1945 -- Normen und Praxis ärztlichen Handelns -- Der Gesundheitszustand der Bevölkerung 1. Entwicklungstrends der Morbidität und Mortalität -- Back Matter
Summary: Die Studie verknüpft zwei für das NS-Regime zentrale Aspekte: den globalen Krieg als Voraussetzung der nationalsozialistischen ";Lebensraum";-Utopie und Gesundheitspolitik, der als Instrument biologistischer Formung des ";Volkskörpers"; zentrale Bedeutung für die Gesellschaftspolitik des ";Dritten Reiches"; zukam. Winfried Süß untersucht den Krieg als intervenierenden Faktor innenpolitischer Entscheidungen und sozialer Verhältnisse. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Funktion, Handlungsspielräume und Wirkungen der Gesundheitspolitik seit dem September 1939 veränderten. Dabei werden bislang unverbundene Erkenntnisebenen zusammengeführt: zeit- und medizingeschichtliche Fragestellungen, gesundheitspolitische Prozesse und ihre sozialgeschichtlichen Folgen, zentralstaatliche, regionale und lokale Handlungsarenen. Erstmals wird das Handeln Karl Brandts, einer gesundheitspolitischen Schlüsselfigur der Kriegsjahre, umfassend dargestellt. Hitlers Begleitarzt und Generalkommissar für das Sanitäts- und Gesundheitswesen agierte an der Schnittstelle zwischen den ";heilenden";, ausgrenzenden und vernichtenden Elementen nationalsozialistischer Gesundheitspolitik - ausgestattet mit weitreichenden Kompetenzen sowohl für den Krankenmord als auch die medizinische Versorgung der Wehrmacht und Zivilbevölkerung.
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Front Matter -- Die institutionelle Entwicklung des deutschen Gesundheitswesens -- Gesundheitspolitische Funktionseliten -- Gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse 1. Der Stopp der "Aktion T4" im Kontext kirchlicher Proteste -- Strukturelemente und Determinanten gesundheitspolitischer Entscheidungen -- Gesundheit als knappes Gut -- Der "Kampf gegen die Kriegsseuchen" -- Gegen die "Flucht in die Krankheit": Gesundheitspolitik als Arbeitseinsatzpolitik -- Gesundheitspolitik als Krisenmanagement: Medizin im "Totalen Krieg" -- Gesundheitspolitik als Verteilungspolitik: Die Ausgrenzung chronisch kranker und alter Patienten aus der medizinischen Versorgung -- Regionalisierter Patientenmord und Vernichtung im Osten: Die zweite Phase der Erwachsenen- "Euthanasie" 1942-1945 -- Normen und Praxis ärztlichen Handelns -- Der Gesundheitszustand der Bevölkerung 1. Entwicklungstrends der Morbidität und Mortalität -- Back Matter

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Die Studie verknüpft zwei für das NS-Regime zentrale Aspekte: den globalen Krieg als Voraussetzung der nationalsozialistischen ";Lebensraum";-Utopie und Gesundheitspolitik, der als Instrument biologistischer Formung des ";Volkskörpers"; zentrale Bedeutung für die Gesellschaftspolitik des ";Dritten Reiches"; zukam. Winfried Süß untersucht den Krieg als intervenierenden Faktor innenpolitischer Entscheidungen und sozialer Verhältnisse. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Funktion, Handlungsspielräume und Wirkungen der Gesundheitspolitik seit dem September 1939 veränderten. Dabei werden bislang unverbundene Erkenntnisebenen zusammengeführt: zeit- und medizingeschichtliche Fragestellungen, gesundheitspolitische Prozesse und ihre sozialgeschichtlichen Folgen, zentralstaatliche, regionale und lokale Handlungsarenen. Erstmals wird das Handeln Karl Brandts, einer gesundheitspolitischen Schlüsselfigur der Kriegsjahre, umfassend dargestellt. Hitlers Begleitarzt und Generalkommissar für das Sanitäts- und Gesundheitswesen agierte an der Schnittstelle zwischen den ";heilenden";, ausgrenzenden und vernichtenden Elementen nationalsozialistischer Gesundheitspolitik - ausgestattet mit weitreichenden Kompetenzen sowohl für den Krankenmord als auch die medizinische Versorgung der Wehrmacht und Zivilbevölkerung.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

This eBook is made available Open Access:

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In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 15. Jun 2019)

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